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Grasmilben im Herbst – Ein lästiges Problem für Hunde und wie die richtige Ernährung unterstützend wirkt!

Der Herbst ist wunderschön, doch für Hundebesitzer bringt die farbenfrohe Jahreszeit leider auch einen kleinen, aber lästigen Feind mit sich: die Grasmilben (Trombicula autumnalis). Besonders im Spätsommer und Herbst sind diese winzigen Parasiten aktiv und können bei Hunden unangenehme Hautprobleme wie starken Juckreiz verursachen.

Die gute Nachricht: Neben der klassischen Behandlung gibt es Wege, wie eine gezielte Ernährungsberatung die Abwehrkräfte deines Hundes stärken und die Hautgesundheit unterstützen kann.


Was steckt hinter dem Juckreiz? Grasmilben einfach erklärt!

Grasmilben sind winzige Parasiten, deren Larven Warmblüter wie Hunde befallen. Sie leben in Wiesen, Gärten und Wäldern. Sie ernähren sich von Hautzellen und hinterlassen dabei Speichel, der die starken allergischen Reaktionen auslöst.


Klassische Symptome eines Grasmilbenbefalls:

  • Starker Juckreiz: Dein Hund kratzt sich häufig, vor allem an Pfoten, Bauch und zwischen den Zehen.

  • Rötungen und Reizungen: Die Haut sieht an den betroffenen Stellen gereizt und gerötet aus.

  • Folgeinfektionen: Durch das ständige Kratzen können Wunden entstehen, die sich leicht infizieren und den Zustand weiter verschlimmern.


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Die entscheidende Rolle der Ernährung: Starke Haut von innen

Die Hautgesundheit und das Immunsystem deines Hundes sind eng mit der täglichen Ernährung verknüpft. Ein starkes Immunsystem hilft nicht nur bei der allgemeinen Parasitenabwehr, sondern unterstützt auch die Haut dabei, Schäden schneller zu reparieren.


Diese Nährstoffe sind besonders förderlich:

  1. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Diese essenziellen Fette (enthalten in Fischöl, Leinöl oder speziellen Ergänzungsmitteln) wirken entzündungshemmend. Sie können den Juckreiz lindern und die wichtige Hautbarriere stärken.

  2. Zink und Biotin: Diese Mikronährstoffe sind unverzichtbar für die Regeneration der Haut. Zink beschleunigt die Wundheilung, während Biotin die Hautstruktur festigt und das Fell gesünder macht.

  3. Antioxidantien (z. B. Vitamin E): Sie sind wichtig, um Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und das Immunsystem zu stärken. Sie helfen dem Körper, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu regenerieren.

  4. Hochwertiges Protein: Eine ausreichende Zufuhr von qualitativ hochwertigem Eiweiß ist essenziell für die Erneuerung von Haut und Fell sowie für die Funktion des Immunsystems. Achte auf eine optimale Versorgung!


Dein Weg zur individuellen Unterstützung: Die Ernährungsberatung

Leidet dein Hund häufig unter hartnäckigen Hautproblemen oder starkem Parasitenbefall, ist eine individuelle Ernährungsberatung der beste Weg. Ein auf deinen Hund abgestimmter Plan kann Hautirritationen vorbeugen und das Immunsystem gezielt stärken.


Ein Tierernährungsberater unterstützt dich dabei:

  • Den allgemeinen Gesundheitszustand und die Futterration deines Hundes fundiert zu bewerten.

  • Ausgewogene Empfehlungen zu geben, die gezielt die Hautgesundheit fördern.

  • Individuelle Nahrungsergänzungsmittel vorzuschlagen, die Juckreiz lindern und bei der Hautregeneration helfen.


Wichtige Maßnahmen: Behandlung und Vorbeugung

Die Ernährung ist eine starke Stütze, aber natürlich sind auch äußere Maßnahmen wichtig, um deinen Hund zu schützen:

  • Regelmäßige Kontrolle: Untersuche deinen Hund nach jedem Spaziergang gründlich, insbesondere die Pfoten und den Bauch.

  • Gezielte Pflegeprodukte: Milbenabweisende Shampoos oder Sprays können einen Befall verhindern oder akute Symptome lindern.

  • Tierärztliche Unterstützung: Bei starkem, anhaltendem Befall oder bei Infektionen solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen. Er kann Juckreiz lindernde Medikamente verschreiben und die Heilung der Haut überwachen.


Fazit: 

Ein gesunder Hund mit einer optimal versorgten Hautbarriere ist besser gegen die Angriffe der Grasmilben gewappnet. Die richtige Fütterung ist daher eine sinnvolle und nachhaltige Ergänzung jeder Parasitenprophylaxe!



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